1A-Award 2019

Preis für Verbesserungen beim Arzt und in der Apotheke geht in die nächste Runde

And the 1A-Award goes to …

Preis für Verbesserungen beim Arzt und in der Apotheke geht in die nächste Runde

Zusammen mit der Medical Tribune und der Deutschen Apotheker Zeitung hat 1 A Pharma mit dem „1A-Award“ 2018 einen Preis ins Leben gerufen, der konkrete Verbesserungen in der medizinischen Versorgung auszeichnet. Nun geht es in die zweite Runde – Bewerbungsschluss ist der 31. August 2019.

Michael Klein, Geschäftsführer
1 A Pharma GmbH

Der 1A-Award 2018 erfreute sich regen Zulaufs, die eingegangenen Projekte reichten von einer kreativen Suche nach einem Hausarzt bis zur innovativen Zeckenzange. Gewinner wurde schließlich eine Initiative für bessere medizinische Versorgung in sozial schwachen Stadtteilen.

Denn bei der medizinischen Versorgung in Deutschland ist nach wie vor viel Luft nach oben. Das weiß auch Michael Klein, Geschäftsführer der 1 A Pharma GmbH aus Oberhaching bei München: „Wer auf dem Land wohnt und gesundheitliche Hilfe braucht, hat häufig schon jetzt ein Problem. Ärzte finden keine Nachfolger und schließen ihre Praxen, nicht selten trifft es dann auch die Apotheke nebenan. So wird das Leben auf dem Land immer unattraktiver. Die Digitalisierung im Gesundheitswesen könnte da neue Möglichkeiten schaffen“, sagt der Manager. Umso willkommener sind Projekte, die in diesem Bereich für neuen Schwung sorgen und nun auch die Chance auf einen Preis haben.

Und wie ist die Situation in den Praxen? Laut einer aktuellen Studie der KBV werden in etwa 164 000 deutschen Praxen niedergelassener Ärzte und Psychotherapeuten 54,16 Millionen Arbeitsstunden pro Jahr für die Bewältigung administrativer Aufgaben aufgewendet. Umgerechnet entspricht das jährlich 60 Arbeitstagen für jede Praxis.

Eigentlich müsste jeder Arzt mindestens einen Tag pro Woche schließen, damit er den Papierkram erledigen kann. Auch das könnte ein Anlass sein, neue Ideen zu entwickeln und beim Award einzureichen. „Der Preis ist zwar nicht dotiert, aber die große Aufmerksamkeit, die die Nominierten und natürlich die Preisträger erhalten, sollte man nicht unterschätzen“, sagt Klein.